WARUM WIR UNSER
OBST ENTSAFTEN
DEN SAFT ENTSORGEN?
DAS FRUCHTFLEISCH GENIESSEN!
Warum entsaften wir unser Obst?
Die WHO empfiehlt die tägliche Aufnahme von mindestens 400g Obst und Gemüse*.
"An Apple a day keeps the doctor away".
Diese und ähnliche Informationen sind hinlänglich bekannt. Was viele nicht wissen: Fruchtzucker hat einen rund doppelt so hohen Toxizitätswert LD50 wie Ethanol ("Purer Alkohol") und auch mit dem Dauerkonsum sind gesundheitliche Nachteile zumindest assoziiert. Das fängt bei Übergewicht und Fettleber an und reicht weit in das Spektrum der üblichen Volkskrankheiten.
Durch das Entsaften, also auspressen (Englisch: "reverse juicing“) kann man den Großteil des Fruchtzuckers aus dem Obst entfernen da dieser in Wasser gelöst ist.
Der Saft ist zwar sehr schmackhaft, aber aus ernährungsphysiologischer Sicht ohnehin praktisch wertlos: Ausser den Zuckern und Wasser da nicht viel drin ist. Wir entsorgen diesen sogleich.
Die meiner Meinung nach wertvolleren Pflanzenbestandteile wie Polyphenole, Flavonoide, Vitamine und Ballaststoffe sind ohnehin eher im Fruchtfleisch vorhanden.
OBST GENIESSEN
Das Fruchtfleisch nach dem Entsaften noch mit Wasser abspülen und dann nach Wunsch weiterverarbeiten als Eis, Marmelade, Gelee, Kompott...
ACHTUNG - Was ist mit Trockenfrüchten?
Trocknen also zB. Dörren entfernt nur das Wasser, nicht aber die Fructose. Entsprechend kann man sich vorstellen, dass getrocknetes Obst (Rosinen, Dörrpflaumen, Apfelringe…) nicht "ganz optimal" für unseren Stoffwechsel und die Gesundheit ist.
PRESSKUCHEN
Bei der Herstellung von Obstsäften wird üblicherweise der umgekehrte Weg gegangen: Der Saft wird verwertet und das Fruchtfleisch entweder entsorgt- oder zum Beispiel als Tierfuttermittel verwendet.
Es gibt findige Safthersteller, die den Presskuchen trocknen, mahlen und verkaufen. Diese Polyphenol-Bomben können eine praktische Alternative darstellen für diejenigen, denen das Entsaften zu aufwändig ist.
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