MEINE MORBUS CROHN KRISE.
HAT MEIN LEBEN VERÄNDERT.
SCHNELLER, HÖHER, WEITER...
LEISTUNG ALS EXISTENZBERECHTIGUNG.
Ich wuchs in einer Unternehmerfamilie auf. Meine Eltern haben mit viel Herzblut einen Betrieb aufgebaut. Man sagt: Erstgeborene, ich bin einer, orientieren sich besonders stark am Verhalten der Eltern, tendieren dazu, den elterlichen Weg zu intensivieren. Sie entwickeln oft besonders viel Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und Perfektionismus.
In meinem Fall sah das so aus: Ich wollte als Achtjähriger alleine mit dem Flugzeug verreisen. Mit zwölf begann ich, ein Softwareentwicklungs-Projekt für eine österreichische Fluglinie zu leiten, mit 14 war ich auf meiner ersten Expedition in die Anden, um dort knapp 7.000m hohe Berge zu besteigen.
Damals war ich ein ANERKENNUNGS-JUNKIE:
Auf der Suche nach der immer größeren Dosis Bewunderung.
VORAUSDENKEN. ANALYSIEREN. GRÜBELN.
Alle Eventualitäten in Betracht ziehen.
Ich bin ausgebildeter Softwareentwickler, Betriebswirt und Verkehrspilot. Das sind alles Ausbildungen, bei denen man dafür Anerkennung bekommt, dass man analytisch möglichst viele "Gefahren" und Eventualitäten in Betracht zieht und sich darauf vorbereitet. Das ist eine Disziplin in der ich sehr gut war, weswegen ich auch in diesen Berufen schnell Erfolge feiern durfte.
Ich "perfektionierte" meine "Schneller, höher, weiter"-Suche nach Anerkennung.
Der Nachteil: Ständiges Grübeln und sorgen erzeugt ein latentes Gefühl von Angst. Und das wirkt sich auch biochemisch im Körper aus.
DER ABSTURZ.
Immer häufiger hatte ich mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Infekte hier, Infekte dort, diverse Operationen. Mit 16 Jahren schlitterte ich in die erste ernste gesundheitliche Krise: Ich bekam plötzlich bedrohlich hohes Fieber, lag einige Wochen im Krankenhaus.
Ereignisse dieser Art nenne ich heute „Hinweistafeln“. Einladungen, mein Leben zu verändern. Es gab viele davon in meinem Leben. Ich habe sie alle konsequent ignoriert.
Ich bekam das Gefühl, dass irgendwas in meinem Körper nicht stimmte. Dieses Etwas wurde aber damals noch nicht gefunden. Daran konnten auch regelmäßige Arztbesuche nichts ändern: Blutkontrollen, MRT-Aufnahmen, Ultraschall, Medikamente. Lud mich jemand ein, mein Leben zu hinterfragen, Alternativen zu suchen, schlug ich diese Einladung in den Wind. Mein Credo: Es gibt nur die Schulmedizin und alles andere ist Schwurbelei, Esoterik. Das ging ein paar Jahre so, bis gar nichts mehr ging.
Dieser Moment ist in glasklarer Erinnerung:
Es war ein regnerischer Freitag Abend im Frühherbst 2019. Ein Anruf aus dem Krankenhaus. der Oberarzt gibt mir die Diagnose "Morbus Crohn" bekannt: Unheilbar.
DIE REISE.
Durch die Medikamente, die mir damals angeboten wurden, konnte ich plötzlich kaum mehr gehen. Ein herber Absturz für jemanden, der immer sehr viel Sport betrieben hat. Ich konnte kaum noch für meine Familie, meine Frau, meine Kinder da sein. Ich beziehungsweise meine Situation war für uns alle eine große Belastung geworden. Der Leidensdruck war nun groß genug: Ich war am Tiefpunkt meines Lebens angelangt.
Diese Perspektivlosigkeit war schließlich die Voraussetzung für meine Entwicklung: Einerseits wusste ich, dass die angebotenen Therapien für mich keine Lösung darstellten, andererseits wollte ich nichts sehnlicher, als völlig gesund zu sein. Man sagt: Man hat 1.000 Wünsche im Leben außer man ist krank: Dann hat man einen einzigen Wunsch.
Was ich damals noch nicht wusste: Es hatte für mich eine Reise begonnen.
Ich pilgerte von Arzt zu Arzt, versuchte verschiedene Diäten, die Linderung versprachen: TCM, Vegan, Ayurveda, F.X. Mayr um nur ein paar prominente Beispiele zu nennen. Das hatte mir etwas Zeit verschafft, aber keine Lösung. Ich war immer noch krank.
Irgendwann habe ich begonnen, Fachbücher und wissenschaftliche Publikationen zu lesen. Mich interessierten dabei weniger die klinischen Studien, sondern viel mehr die Grundlagenforschung der Biochemie. Diese Praxis ist heute mein Hobby, ja sogar meine Leidenschaft. Ich verbringe oft Stunden damit, mich auf diesem Gebiet weiterzubilden. Die dadurch gewonnen Erkenntnisse und viele weitere Inputs meiner Mentoren später habe ich meinen Lebenswandel dort hin entwickelt, dass Heilung möglich wurde.
HEUTE BIN ICH GESUND. VÖLLIG GESUND.
Die nach oben offene Skala des GESUND-SEINS.
Man wird üblicherweise nicht von heute auf morgen krank. Zumindest war es bei mir - rückblickend betrachtet - so, dass ich langsam über einige Jahre hinweg immer mehr Symptome entwickelte. Der Prozess ging langsam und ich gewöhnte mich teilweise an die Einschränkungen und die vielen Medikamente, die ich nehmen musste.
Ich bin heute davon überzeugt, dass man so einen Verfall nicht nur aufhalten, sondern (zumindest teilweise) rückgängig machen kann. Es ist wichtig die Entwicklung umzukehren und anstatt laufend kränker zu werden, wieder stetig gesünder zu werden. "Krank" und "Gesund" sind keine absoluten Zustände und speziell die Skala von "Gesund" ist nach oben offen. 5 Jahre sind vergangen, seit ich das letzte Medikament genommen hatte.
HEUTE FÜHLE ICH MICH GESÜNDER, ENERGIEGELADENER, STÄRKER UND:
GLÜCKLICHER.
Als vor der Krise. Es ist meine Leidenschaft geworden, daran zu forschen, wie weit ich meine eigene Gesundheit weiterentwickeln kann.
DAS FAMILIENPROJEKT.
Eine wesentliche Säule meines Lebens ist unsere Ernährungsphilosophie.
Ich werde oft so etwas gefragt:
"Wie geht das mit deiner Ernährung und der Familie?"
"Die Anderen essen ja eh normal, oder?"
Mag sein, dass ich befangen bin, aber ich finde ein guter Indikator ist folgender: Nicht selten kommt es vor, dass Eltern unserer Kinder-Freunde uns darauf ansprechen, dass sie den Auftrag bekommen haben, das zu kochen, was ihre Kinder bei uns bekommen haben: Weil es ihnen so gut schmeckt.
Meine Frau, meine Kinder und ich teilen jedenfalls die Leidenschaft für gutes, wohltuendes Essen und essen alle die selben Speisen. Wir haben auch ehrlich gesagt gar keine anderen Zutaten zuhause...
Die 6 SINNE KÜCHE ist keine Diät, sondern eine Lebensphilosophie für Menschen, die lange gesund bleiben-, glücklich- und stark sein wollen.
Aber natürlich auch für alle, die es noch werden möchten.
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Wohl bekomm's