ICH BIN NICHT MEIN
EGO.
DIE IDENTIFIKATION MIT DEM EGO
IST SO EINE SACHE.
DIE MAN LOSLASSEN DARF.
WARUM ICH DACHTE, ICH SEI MEIN EGO
Es gibt Menschen die grübeln ganz viel und können aufgrund ihres scharfsinnigen Verstands und ihres "Intellekts" jede Situation (zumindest im Nachhinein) genauestens analysieren und begründen warum etwas ebenso ist, wie es ist.
Diese Menschen denken auch im Vorhinein an alle Eventualitäten und deren Konsequenzen.
Ich war genau so einer. Ich dachte, das sei auch absolut erstrebenswert: Im Beruf sowieso, aber auch im Bezug auf andere Dinge, die wir in unserer Gesellschaft üblicherweise bewerten, wie zum Beispiel:
- Beziehungen
- (Welt-)Geschehnisse
- Mitmenschen
- Politik
- Psychologie
- Medizin…
BITTE NICHT FALSCH VERSTEHEN:
Unser Verstand ist ein faszinierendes Werkzeug und unser wohl wichtigstes „Asset“ im Bezug auf unsere Stellung in der Welt der Lebewesen.
Das kognitive Denken hat aber auch seine Schattenseiten...
WISSEN IST NICHT IMMER GUT.
Ein "berühmter" Mensch hat einmal den Satz geprägt:
„Der Mensch ist verdammt durch das Wissen über seinen eigenen Tod“
Durch das Wissen, dass wir sterben werden, entsteht Angst: Die berühmte Angst vor dem Tod. Mit diesem Wissen versuchen wir ständig den Tod zu vermeiden. Das ist im Moment auch eine sinnvolle Strategie, beispielsweise im Strassenverkehr.
Das selbe Gefühl von Angst erleben wir allerdings, wenn wir uns Zukunftsszenarien ausmalen, die potentiell gefährlich sein können.
Durch diese "Fähigkeit" holen wir uns die Angst aus der Zukunft in das Jetzt: Und alle damit verbundenen - auch körperlichen - Empfindungen werden sodann erlebt.
Mit allen damit verbundenen Konsequenzen:
Dass Angst biochemisch für unseren Körper nicht gut ist, hat sich ja schon herumgesprochen.
KRÄNKUNG UND DIE ANGST DAVOR.
Es gibt nicht nur die Angst vor dem "körperlichen Tod". Wir können auch Angst vor dem "seelischen Tod" haben: Der Kränkung. Diese lassen wir entstehen durch die Geringschätzung, Beleidigung, Beschimpfung durch andere Menschen.
Die Angst vor der Kränkung führt zu den selben biochemischen Abläufen im Körper wie die Angst vor dem körperlichen, tatsächlichen Tod.
Unsere Kognition, unser Verstand ist somit nicht nur das faszinierende, einzigartige Werkzeug, mit dem wir unsere Alltagsaufgaben bewältigen:
Der Verstand ist auch unser gefährlichstes und am schwierigsten zu handhabendes Werkzeug.
Der Verstand erschafft etwas, das in der Psychologie „Das Ego“ genannt wird. Und wir werden in unserer modernen (Leistungs-)Gesellschaft "sozialisiert" und wachsen auf mit der Prägung:
„Ich bin…mein Ego“.
DAS EGO HAT ANGST.
Angst vor Verletzungen, Kränkungen, Vernichtung, Häme, Spott usw.
DAS EGO WILL GENÄHRT WERDEN.
Durch Anerkennung, Bewunderung, Lob, Aufmerksamkeit.
Das Ego erschafft Ängste, das Gefühl von Wut, Eifersucht und vieles mehr.
Das Ego vergleicht sich mit anderen Egos.
Das Ego will andere Egos beherrschen.
DER VERSTAND.
Die gute Nachricht:
Ich mag meinen Verstand nach wie vor. Ich setze ihn bewusst ein um meine Lebensaufgaben zu bewältigen, wie diesen Artikel hier zu schreiben. Ich nehme dabei auch in Kauf, dass er mein Ego erschaffen hat. Aber:
Ich habe erkannt, dass ich nicht mein Ego bin. Ich bin ganz einfach (nur).
Dieses Gefühl der Akzeptanz, der Gelassenheit und „Mittigkeit“ ist zutiefst entspannend. Ich bin sehr dankbar, dass ich das sein darf.
Das war nicht immer so
Ich hatte einst ein großes Ego. Ein sehr großes sogar. (habe ich evtl. immer noch, aber es darf neben dem Spielfeld sitzen) und nicht zuletzt durch mein Leistungsdenken wurde es auch immer größer.
Gleichzeitig aber auch immer ängstlicher. Wer viel hat, kann viel verlieren. Nicht im Sinne von Geld, sondern eben von Status, von „Erreichtem“…
Ich verbrachte hunderte Stunden in Psychotherapie wo ich angenehme Werkzeuge gelernt bekam, um den Stress besser handeln zu können. Mir wurden Beruhigungsmittel und Antidepressiva nahegelegt.
Eines dieser Werkzeuge war andererseits die Meditation, in der ich erstmalig eine Art Schutzraum erfahren durfte, in dem ich von meinen rastlosen Gedanken ablassen konnte. Ich konnte die Meditation auch gezielt einsetzen um in besonders schwierigen Situationen „runterzukommen“.
Jedoch ging es mir so, wie vielen Menschen:
Kaum war ich wieder in der "normalen" Welt, ging es sofort wieder los mit dem Grübeln…
ERKENNEN DÜRFEN.
Ich sehnte mich nach einer dauerhaften Lösung. Das bloße kognitive Verständnis bzw. Wissen, dass ich nicht mein Ego bin brachte mich nur bedingt weiter.
Es erforderte etwas Übung, aber im Lauf der Zeit festigte sich diese Überzeugung und wurde zur Erkenntnis.
Für mich war das ein großer Schritt der mir half, mein Grübeln loszulassen und mich wohl zu fühlen:
UNABHÄNGIG VON ÄUSSEREN FAKTOREN.
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